Unsere Überzeugung
Das Integrationsforum Außerfern wurde aus der Überzeugung geboren, daß man in Zeiten wie diesen, nicht nur gemeinsam feiern kann, sondern auch weitere Aktionen setzten muß.
Das Integrationsfest soll dazu dienen, einander kennenzulernen, miteinander zu reden, zu tanzen und zu feiern, das Integrationsforum soll nicht nur die rechtliche Grundlage dafür bilden sondern auch die Möglichkeit bieten gemeinsam aufzustehen und unsere Anliegen permanten in die Köpfe der Menschen zu pflanzen.
Intoleranz beginnt in UNSEREN Köpfen!!!!! Toleranz in DEINEM!!!!
Einen großen Schwachpunkt sehen wir allerdings in der mangelnden Mitarbeit der verschiedenen ausländischen Gruppierungen des Bezirkes bei der Planung des Festes.
Beim Fest selber sind die MigrantInnen allerdings in großer Zahl dabei, präsentieren ihre Produkte und zeigen ihre kulturelle Vielfalt.
So ist das Ziel des Festes, ein Ort der Begegnung zu werden, wo es zumindest einmal im Jahr gelingt, die Vielfalt zu feiern, doch immer wieder gelungen. Seit Jahren bieten wir beim Integrationsfest eine Vielzahl an Workshops an. Sie sollen den informativen und gesellschafts- politischen Charakter des Festes unterstreichen.
Die gesellschaftlichen Umwälzungen erfordern in allen Bereichen unseres Lebens mehr Wissen um kulturelle Unterschiede. In größeren Betrieben gibt es inzwischen Diversity-Manager, die gelernt haben, diese Vielfalt als Chance zu sehen und zu nutzen.
In Reutte, mit seinem hohen MigrantInnenanteil, sollte es in sehr vielen Berufssparten zum selbstverständlichen Know-how gehören, mit diesen Veränderungen umzugehen.
Die Gründung des Integrationsforums Außerfern beinhaltet für uns das ehrgeizige Ziel sowohl die diversen ausländischen Gruppierungen als auch alle Einheimischen in der Idee eines gemeinsamen miteinanders zu vereinigen. Der Status Quo, ein mehr oder weniger tolerierendes nebeneinander, kann in unseren Augen bestenfalls als Anfang gewertet werden.
Ziel ist nicht die oft befürchtete Aufgaben der eigenen Werte und Traditionen, sondern die uneingeschränkte Auslebung der selben und vollkommene Tolerierung der anderen. Dazu wünschen uns allerdings mehr Unterstützung durch die Politik. Die Kosten sind, seit wir in der Klause sind explosionsartig gestiegen, der Beitrag der Gemeinden aber immer gleich geblieben. Ein Bezirk wie Reutte, mit einem so hohen Anteil an ausländischen MitbürgerInnen, müsste schon aus Interesse an dem sozialen Frieden, dafür ein offenes Ohr haben und sich mit allen Mitteln für ein gutes Miteinander einsetzen. Die Einrichtung einer Beratungsstelle für MigrantInnen ist schon lange überfällig.
Es reicht nicht im Sozialen Leitbild schöne Wort für die Sache der Integration zu finden, es müssen auch Taten folgen. Sonst ist der soziale Friede auf lange Sicht gefährdet, was Beispiele in anderen Ländern zeigen.
Wir verstehen Integration sehr umfassend.
Deshalb sind ALLE religiösen, kulturellen und sozial engagierten Gruppen, Vereine und selbstverständlich auch Einzelpersonen eingeladen sich einzubringen.
Der Verein ist international, interkonfessionell und natürlich überparteilich.
Für die Zukunft wünschen wir uns eine noch weitere Vernetzung mit Gleichgesinnten und dadurch neue Ideen und Wege für eine größere Vielfalt. Schließlich kann nur durch Visionen die eigentliche Idee des Integrationsfestes verwirklicht werden. Wenn sie uns unterstützen wollen, geben sie hier ihre Unterstützungserklärung ab.
Bei Fragen, Anregungen oder anderen Inputs sollten Sie uns unbedingt kontaktieren.