Von hochnäsigen Hackern und besserwisserischen Usern
Diese Woche war äußerste interessant. Kaum blickt mal über den Tellerrand hinaus, schreibt über ein paar Gedanken die man sich so in Zeiten von Datenklau macht, schon bekommt man haufenweise Antworten und Tweets die einem das Internet erklären wollen. Von hochnäsigen Hackern und deren herablassenden Antworten ganz zu schweigen.
Ich weiß, daß meine Fragen und die damit verbundenen Forderungen, nicht ganz dem Schema F der versierten Internetuser entsprechen, daher möchte ich euch nur eines mitteilen: Die Welt besteht nicht nur aus schwarz und weiß, dazwischen ist es ganz schön bunt. Eine differenzierte Diskussion über Hacker und Datenklau ist wohl erst möglich wenn ihr das auch so seht. Nicht, daß ich behaupten würde, ich wüßte wie das Internet genau funktioniert oder was genau Hacker machen, wenn sie eine Webseite oder einen Server auseinander nehmen. Das ist auch nicht nötig, schließlich geht’s mir gar nicht darum, sondern um Daten die sie klauen und wie damit umgegangen wird. Ich bin der Meinung, es kann doch nicht sein, daß die Daten irgendwo im Web liegen bleiben und sich andere Hacker einen Spaß daraus machen, andere Hacker zu hacken und deren Daten zu klauen. Auch wenn eine Löschung sicherlich niemals vollständig sein wird, der Wille nach vollendeter Mission, die Daten zu löschen sollte da sein. (dazu auch die Umfrage) Dabei könnte man selbstverständlich unterscheiden zwischen Daten die private User betreffen und Daten die den Staat betreffen, also eh uns allen gehören (z.B. Wikileaks, soll auch nur ein Beispiel sein, damit jeder weiß was ich mein).
Aber wie gesagt eine Diskussion darüber wird wohl erst stattfinden, wenn sich Hacker nicht mehr selbst als die Internet Götter schlechthin sehen, sondern den Dienst den sie der Gesellschaft zu leisten glauben, auch Ernst nehmen und sich nicht über die anderen Internet User stellen.