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Brief an den Finanzminister

Finanzministerium Österreich

Kapitalismusgasse 666

0815 Wien

Sehr geehrter Herr Finanzminister,

hoch erfreut habe ich festgestellt, daß es jetzt bei unserem großen Bruder erlaubt ist, mit gestohlenen Daten Geschäfte zu machen. Lange habe ich gezaudert, weil man doch nicht stehlen darf und man darf auch nicht mit privaten Daten anderer Menschen hausieren gehen, aber wenn der große Bruder das darf, hoffe ich, daß das Beispiel Schule macht. Ohne weiter Umschweife – ich bin im Besitz einer CD mit streng geheimen Daten, die ich auf legal Weg erworben habe (ist vom LKW gefallen und mir vor die Füße gerollt…), die ich ihnen jetzt zum sagenhaften Preis von lächerlichen 10 Millionen Euro anbieten möchte. Das wird das Geschäft ihres Lebens, denn die Daten bringen ihnen mindestens das 100fache. Bei Interesse antworten sie in diesem Blog und bereiten sie die Kohle vor, in kleinen nicht nummerieren oder markierten Scheinen. Diese können sie mir vor die Haustüre stellen. Bitte nicht überweisen, da sonst das Finanzamt blöde Fragen stellt. Sie können aber gerne eine Quittung beilegen die ich mit gefälschtem Namen unterschreibe. Bitte entscheiden sie schnell, da meine Rohlinge zu Ende gehen.

Hochachtungsvoll

der-wie-die-Schweizer-tanzt

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